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redaktion / 31.03.2017

Die vielfältigen Variationen von Curry

Köstliche Curry Rezepte

Der Begriff "Curry" hat eine zweifache Bedeutung. Zum einen wird damit die Gewürzmischung bezeichnet, die aus dem indisch-asiatischen Raum stammt und dort seit mehr als 5.000 Jahren zur Würzung von köstlichen Gerichten verwendet wird. Zum anderen ist Curry auch die Bezeichnung für die Gerichte selbst.

Fotos: mjam.at

JalfreziWoher kommt das Curry?

Die Wortbedeutung hat ihren Ursprung im tamilischen Wort für Gewürzmischung "kari". Obwohl nicht genau überliefert ist, woher Curry genau kommt, wird meist Madras in Südost-Indien als Entstehungsort angegeben. Durch die Kolonialherren gelangte Curry nach Europa und ist heute auf der ganzen Welt beliebt.

Die Gewürzmischung besteht aus bis zu 20 Gewürzen. Es gibt milde Varianten, aber auch extrem scharfe Curry-Mischungen werden verwendet. In Indien haben viele Familien ein spezielles Rezept für diese Mischung, das sie von Generation zu Generation vererben.

Die Menschen bemerkten schnell, dass Curry nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund ist. Besonders der Hauptbestandteil Kurkuma, der dem Gewürz die charakteristische Farbe verleiht, hat durch das enthaltene Curcumin einen positiven Einfluss auf die Gesundheit.

Curry – Sammelbegriff für unterschiedlichste köstliche Varianten

Es gibt für jeden Geschmack das passende Curry. Im Folgenden werden fünf Arten näher vorgestellt. Weitere Curryvariationen werden anschaulich im Mjam-Curryatlas beschrieben. Dort kann man gezielt das Curry-Gericht suchen, das den eigenen Vorlieben entspricht.

Curry-Arten und ihre Besonderheiten

Balti Als Balti wird das Curry bezeichnet, das in einer Karahi zubereitet und serviert wird. In dieser Wok-ähnlichen Pfanne werden neben Fleisch und Gewürzen auch Tomaten gegart, die dem mittelscharfen Gericht seine typische Note verleihen. Balti stammt aus Pakistan und wird mit Naan-Brot serviert.
Dhansak Freunde süß-saurer Gerichte werden das Dhansak Curry aus Persien bevorzugen. Neben verschiedenen Linsensorten und Hammelfleisch wird dafür karamellisierter Reis verwendet und darüber hinaus wird dieses Curry mit Chili individuell gewürzt.
Rogan Josh Aus dem Himalaya-Gebiet Kashmir kommt das Rogan Josh, das in Österreich immer beliebter wird. Dieses Curry wird meist mit Lammfleisch zubereitet und erhält durch Tomaten, Paprika und Cheyennepfeffer ein leicht süßliches Aroma. Rogan Josh wird auch mit Hähnchen, Rindfleisch oder Gemüse gekocht.
Bhuna Typisch indisch und bei Europäern sehr beliebt ist das Bhuna Curry aus Nordostindien und Westbangladesh. Diese Variante ist mittelscharf. Die Gewürzmischung wird zunächst in Öl frittiert, sodass eine Paste entsteht, die mit Hähnchen- oder Lammfleisch und verschiedenen Gemüsesorten gemischt wird. Traditionelle Beilagen sind Reis und Naan-Brot.
Vindaloo Aus Goa, das einst portugiesische Kolonie war, stammt das Vindaloo Curry. Dieses Curry ist sehr scharf und von der Küche Portugals inspiriert. Das Fleisch wird in Wein mariniert, sodass es eine säuerliche Note erhält. Ursprünglich wurde das Gericht mit Schweinefleisch zubereitet, heute wird auch Hähnchen oder Lamm verwendet.

 

Curry – variantenreich, köstlich und gesund

Curry-Gerichte werden aufgrund des Geschmacks und der gesundheitsfördernden Wirkung immer beliebter. Dank der zahlreichen Varianten finden sowohl Liebhaber sehr scharfer Speisen als auch Freunde mäßig gewürzter Currys bis hin zu süßlich-milden Arten ihr Lieblings-Curry.

Das im Kurkuma enthaltene Curcumin wirkt positiv auf die Verdauung und hat eine entzündungshemmende sowie immunsteigernde Wirkung. Es lindert Darmprobleme, unterstützt die Leber- und Gallenfunktion, beugt Alzheimer Erkrankungen vor und hilft gegen arthritische Beschwerden. Curry ist somit sowohl geschmacklich wie auch gesundheitlich ein absoluter Allrounder.

 

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  Bild Mjam.at

 

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