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redaktion / 21.12.2016

Rindfleisch zum Sieden & Kochen

Teilstückkunde

Zahlreiche Gustostückerln vom Rind eignen sich hervorragend zum Sieden und Kochen. Hier eine kleine Teilstückkunde mit den am häufigsten zum Sieden & Kochen verwendeten Fleischteilen.

Aus dem Knöpfel (Schlögel)

Tafelspitz: Das beliebteste Rindfleisch zum Sieden ist feinfasrig, wird aus dem Schlögel (Knöpfel) geschnitten und hat eine charakteristische Form (leicht spitz zulaufend). Die zarte Fettabdeckung sorgt für einen guten Geschmack. Beim Kochen quillt das Fleisch etwas auf. Der Tafelspitz ist etwas teurer, aber ein qualitativ hochwertiger Klassiker.

Am Tafelspitz liegt das Tafelstück an, das ein bisschen grobfasriger ist, sich aber ebenfalls hervorragend zum Kochen eignet.

Hüferscherzel und Hüferschwanzel eignen sich ebenfalls bestens.

 

Aus dem Vorderviertel

Der hintere Hauptteil der Schulter ist die Dicke Schulter, ein saftiges, sehr festes und sehniges Teilstück, das als Siedefleisch optimal ist.

Etwas günstiger ist das Schulterscherzel, das kurzfasrig ist und sich zum Kochen, Dünsten, Braten und für Eintöpfe eignet.

Ideal als Kochfleisch, wenn auch nicht so exklusiv wie der Tafelspitz, ist das Magere Meisl, ein ebenfalls spitz zulaufendes Stück Fleisch, das mit einer feinen Haut rundherum versehen ist.

 

Hinteres

(Achtung: stammt nicht vom Hinterteil, sondern ebenso aus dem Vorderviertel, ist aber minderwertiger als die oben angeführten Teilstücke)

Der Kruspelspitz liegt unter der Schulter verborgen, ist ein grobfasriges Stück, das mit Knorpeln durchzogen ist, aber beim Kochen gut aufquillt und schön saftig bleibt.

Der Kavalierspitz ist ein dünnes Stück Fleisch, das an der Unterseite des Schulterblatts liegt, sehr saftig, gut marmoriert und schnell gar ist.

Der Rieddeckel liegt über einem Teil des Rostbratens, ist herrlich marmoriert und bleibt beim Kochen saftig.

 
 
 

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