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redaktion / 16.03.2016

Sind Eier gesund oder nicht?

Mythos Ei als Cholesterinbombe

Sind Eier gefährliche Cholesterinbomben? Oder harmloser, als man meint?

Gallerie-Auswahl, Bild 1 klein.

Viele Ei-Konsumenten sind verunsichert, was den Verbrauch von Eiern betrifft, da die Wissenschaft das Ei als eine reine Cholesterinbombe eingestuft hat und dies in den Medien als „gesundheitsschädigend“ bezeichnet wurde.

Das Ei ist aber sehr wichtig für den Eiweißhaushalt des Körpers, der das Hühnerei-Eiweiß vollständig in körpereigenes Eiweiß umwandeln kann. Ein Ei enthält viele Vitamine, Mineralstoffe und ca. sechs Gramm Fett, außerdem sättigt es gut und ist kalorienarm.

Das als schädlich bezeichnete Cholesterin, ist im Eidotter wie auch im menschlichen Körper vorhanden. Cholesterin ist also für den Körper nicht schädlich, sondern nützlich und nur in maßlosen Mengen gefährlich. Menschen mit hohem Fleischkonsum, Diabetes oder Stoffwechselstörungen sollten einen großen Eiverbrauch allerdings aus gesundheitlichen Gründen lieber vermeiden. Auch für Kleinkinder bis zum 1.Lebensjahr wird geraten auf Eier zu verzichten, da sie allergisch auf das Eiklar reagieren könnten. Als Faustregel gilt, in der Woche nicht mehr als zwei bis drei Eier zu essen, wobei man sich in den Osterfeiertagen ohne schlechtes Gewissen drei bis vier Eier pro Tag gönnen kann.

Der Eiercode, mit dem man die Herkunft der Eier, mit Hilfe der Eierdatenbank herausfinden kann, gibt durch seine erste Zahl auch Auskunft über die Haltung der Tiere:

0 = Biohaltung

1 = Freilandhaltung

2 = Bodenhaltung

3 = ausgestaltete Käfighaltung

Die Qualität der Eier wird durch die Güteklassen A (sauber, frisch) und B (nur als Industrieware erlaubt) gekennzeichnet. Eier sind zwei bis drei Wochen gekocht im Kühlschrank und maximal 28 Tage nach dem Legedatum haltbar. Eine Salmonelleninfektion, die beim Verzehr von rohen Eiern vorkommen kann, wird durch ein natürliches Enzymsystem zehn Tage lang nach dem Legedatum abgewehrt, weil sich die Salmonellen durch dieses System nicht vermehren können. Nach zehn Tagen verliert das System jedoch seine Wirkung.

 

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