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Die besten Krapfen Rezepte

Dass Krapfen viel mehr sein kann als einzig und allein der klassische Faschingskrapfen, zeigt unsere große Auswahl an Krapfen Rezepten! So können Sie ganz einfach Ihre Krapfen selber machen

Krapfen selber machen
Krapfen selber machen

Vom Faschingskrapfen bis zum Berliner (Kräppel, Pfannkuchen)

Fasching ohne Krapfen? Undenkbar!

Unter all den verschiedenen Krapfenvarianten erfreut sich der klassische Faschingskrapfen immer noch großer Beliebtheit. Dank Anleitungsfotos und Video (Krapfen selber machen) kann auch zuhause beim Krapfenbacken nichts mehr schiefgehen!

Zu verdanken haben wir den Krapfen übriges den klösterlichen Mönchen, die zu Beginn der Fastenzeit diese kalorienreichen Gebäckstücke als Grundlage für die kommenden kargen 40 Tage zu sich nahmen.

Tipps zum Krapfenbacken

Man sollte nebenbei etwas zu tun haben, denn sonst schaut man zu oft nach, ob der Teig schon gegangen ist oder die Krapfen schon umgedreht gehören.

Dampfl als Gärprobe

Mit einem Dampfl kann man gut kontrollieren, ob sich die Germ noch für die Krapfen eignet. Dazu wird die Hefe mit lauwarmer Milch, Mehl und Zucker verrührt. Bitte kein Salz hinzugeben! Wenn das Dampfl aufgeht, ist die Hefe frisch und gut geeignet.

Das Dampfl sollte dickflüssig sein und mit Mehl bestaubt werden, damit es nicht austrocknet.

Farbe und Teig

Für die Zubereitung eines Krapfenteiges eignet sich am besten eine Mischung aus glattem und griffigem Mehl im Verhältnis 2 : 3 und 1 : 3. Alle Zutaten sollten vor der Verarbeitung Raumtemperatur haben, nur die Milch etwas erwärmen und die Butter zerlassen.

Die satte gelbe Farbe erhält der Krapfen von den Dottern. Geben Sie mehr Dotter hinzu, wird der Krapfen auch noch mürber.

Optimal für einen flaumigen Krapfen ist der Teig dann, wenn er sich leicht vom Knethaken und vom Rand der Küchenmaschine löst. Dann lässt man ihn zum Gehen stehen. Der Teig ist fertig gegangen, wenn sich das Volumen verdoppelt hat und die zarte Haut nicht mehr glänzt.

 

Eine sehr gut geeignete Unterlage zum Teigaufgehen ist Styropor, weil es ständig die gleiche Temperatur behält. Die Styropor-Platte dazu mit Frischhaltefolie bedecken und mit Mehl bestauben. Teig oder Teigstücke auf die vorbereitete Unterlage legen und mit Frischhaltefolie bedecken (Temperatur und Feuchtigkeit bleiben unter der Frischhaltefolie besser erhalten als unter einem Küchentuch).

Schleifen

Das richtige Schleifen muss gelernt sein und erfordert viel Übung. Das geformte Teigkugerl soll zwischen Hand- und Arbeitsfläche so lange gerollt werden, bis der Teig ganz rund ist und sich glatt anfühlt. Der Teig soll ein bisschen kleben und ein bisschen rutschen. Sehen Sie sich dazu auch unser Video zum richtigen Schleifen ab Minute 2 an.

Ein Tipp vom Backprofi Christian Ofner: "Nicht zu viel Mehl auf der Arbeitsfläche verwenden. Eventuell die Fläche mit einem sauberen Tuch kurz anfeuchten, dann lässt sich der Teig besonders gut schleifen."

Weißer Rand und hochwertiges Fett

Krapfen immer mit der runden (oberen) Seite zuerst zugedeckt backen und nach dem Wenden den Deckel offen lassen. Dann entsteht der weiße Rand in der Mitte des Krapfens. Es empfiehlt sich, einen Probekrapfen zu backen.

Geschmacksneutrales und qualitativ hochwertiges Fett, z. B. Rapsöl, eignet sich am besten zum Herausbacken. Butterschmalz eignet sich auch sehr gut zum Herausbacken von Krapfen und anderen Süßspeisen. Lesen Sie dazu auch den Artikel über Frittierfett.

Nicht jeder möchte seine Krapfen im tiefen Fett ausbacken. Alternativ können Krapfen auch im Backofen zubereitet werden.

Tipp: Ein Schuss Rum gehört in jeden Krapfen, da der verdunstende Alkohol beim Ausbacken verhindert, dass zu viel Fett in den Krapfen gelangt.

Marmelade

Die Krapfen zum Abtropfen auf ein Küchenpapier legen und noch heiß mit Marmelade füllen. Dazu beim schönsten Teil des weißen Randes einstechen – dort wird nämlich hineingebissen, dort schaut man hin! Neben Marillenmarmelade passt auch Dirndlmarmelade als Füllung für den Krapfen.

Germstrauben als Alternative zum Schleifen

Den Germteig knapp fingerdick auswalken, dann in Rechtecke schneiden, in diese zwei kurze parallele Schnitte machen. Die Teigstücke ebenfalls auf einem Tuch gehen lassen – die weitere Vorgehensweise bei den Germstrauben ist wie beim Krapfenbacken.

Krapfen kann man auch ausstechen

Den Teig ebenfalls knapp fingerdick auswalken, dann Teigscheiben ausstechen, in die Mitte einer Teigscheibe einen Löffel Marmelade setzen, die Teigscheiben am Rand mit zerklopftem Ei bestreichen, eine zweite Scheibe daraufsetzen, gehen lassen und wie Krapfen ausbacken.

Gebackene Mäuse und Schlosserbuben

Für die Gebackenen Mäuse aus demselben Teig löffelgroße Stücke abstechen und ins heiße Fett geben. Wer mag, gibt zum Teig noch (Rum-)Rosinen. Bezuckert oder mit Vanillesauce ein süßer Genuss!

Schlosserbuben: In das löffelgroß abgestochene Teigstück eine Dörrzwetschke stecken, sodass diese ganz umhüllt ist, ausbacken wie oben, noch heiß in einem Zucker-Kakao-Gemisch wälzen – lauwarm einfach köstlich!

Altbackene Krapfen verwerten

Altbackene Krapfen sollten Sie nicht wegwerfen. Krapfenreste vom Vortag eignen sich besonders gut für den Krapfenauflauf.

 

Tipp: Veganer aufgepasst: Ganz ohne tierische Produkte werden unsere veganen Faschingskrapfen zubereitet.

 

Da jetzt nichts mehr schief gehen kann: Klicken Sie sich durch unsere Krapfen-Rezepte und finden Sie Ihr Lieblingsrezept! Mit unseren Tipps zum Selbermachen von Krapfen gelingt's garantiert.

Buchtipp: Feingebäck vom Ofner

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