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redaktion / 06.04.2022

Landesprämierung Osterbrot

Die besten handgemachten Osterbrote mit regionalen Ingredienzien

Bei der Landesprämierung Osterbrot werden Jahr für Jahr die besten Osterbrote, die kreativsten Germgebäcke und die schmackhaftesten Buschenschankgebäcke gekürt.

Pünktlich im Frühling und vor Ostern macht sich die Landwirtschaftskammer Steiermark im Rahmen der Landesprämierung Osterbrot auf die Suche nach den besten Osterbroten und Germgebäcken des Landes. Dabei setzen die Bäuerinnen mit ihren kreativen Ostergebäcken und ihrer Handwerkskunst einen wichtigen Gegentrend zum industriellen Einheitsgeschmack.

Landesprämierung Osterbrot 2022

Bei der diesjährigen Prämierung wurden sechs steirische Landessiegerinnen gekürt. Außerdem wurde erstmals eine Kreativitätssiegerin ausgezeichnet. Die Qual der Wahl hatte die Jury aus 71 Brot-Proben von 34 Teilnehmern, darunter auch drei land- und ernährungswissenschaftliche Fachschulen.

Getestet wurde anhand von 80 Kriterien – Aussehen und Gestaltung, Oberfläche und Kruste, Geruch und Geschmack sowie Lockerung und Kaubarkeit werden dabei besonders unter die Lupe genommen. Osterbrot "besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten wie Mehl, Hefe, Milch oder Wasser, Schweineschmalz, etwas Zucker und Anis, die den guten Geschmack ausmachen“, erklärt die Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Steiermark Maria Pein.

Gutes Osterbrot erkennen

„Das runde, leicht süßliche oder regional auch ungesüßte Osterbrot ist eine typisch steirische Spezialität mit einem besonderen Geschmack. Es ist mürb, saftig und bleibt lange frisch“, hebt Maria Pein hervor und Verkostungschefin Eva Maria Lipp ergänzt: „Das Handwerk des Backens ist eine besondere Kunst, Geschmack und Ausformung sind österreichweit einzigartig." Durch die besonders wertvollen Zutaten heben sich die Gebäcke aus bäuerlicher Hand sehr stark von industriell gefertigten Gebäcken ab – ein weiteres entscheidendes Kriterium für die Teilnahme am Landeswettbewerb. Erlaubt sind ausschließlich Zutaten, die zu 100 % aus heimischer Herkunft sind, insbesondere von Frischeiern, Butter und Milch. Auch das Mehl muss von regionalen Mühlen stammen.

Die Siegerinnen der Landesprämierung:

  • Klassisches Osterbrot: Monika Sommer, Buch-St. Magdalena
  • Osterpinze: Fachschule Neudorf, St. Georgen an der Stiefing
  • Kreative Osterbrote: Doris Huber, Deutsch-Tschantschendorf
  • Buschenschank-Gebäck: Margit Neubauer-Klampfer, Grottenhof
  • Gefülltes Germgebäck groß: Susanne Weber, St. Stefan ob Stainz
  • Gefülltes Germgebäck klein: Biohof "Vom Silverriegel", Weiz
  • Kreativitätssiegerin: Franziska Hiebaum, Eggersdorf

Die Siegerinnen erhalten jeweils eine Auszeichnung mit Urkunde. Für den Konsumenten sind die Siegerbrote sind an der Prämierungsschleife erkennbar, die am jeweiligen Brot angebracht ist. So steht beispielsweise auf der Prämierungsschleife eines Landessiegers „Landesprämierung Osterbrot 2022“. Das gibt Konsumentinnen und Konsumenten garantiert die Sicherheit, bestes Osterbrot und Germgebäck mit naturbelassenen Zutaten aus der Region genießen zu können. Ganz ohne den Zusatz von Geschmacksverstärkern oder Konservierungsstoffen.

Nachfrage und Qualität von handgemachten Osterbroten steigen

Industriell hergestelltes Osterbrot besteht aus bis zu 30 Zutaten, darunter auch Geschmacksverbesserer und Konservierungsstoffe. Bei den bäuerlichen Ostergebäcken hingegen gibt es keinen Einheitsbrei. Dafür geschmacklich gut abgestimmte Füllungen nach althergebrachten Hausrezepten. Das schmecke man, weshalb die Nachfrage und vor allem die Qualität steigen würden. Und wie Verkostungschefin Lipp betont: „Die Qualität der Gebäcke wird auf hohem Niveau noch immer besser. Diese Qualitätssteigerung ist generell sichtbar und am Gaumen spürbar.“

 

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