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redaktion / 02.09.2016

Die Koralpe

Grenzkamm zwischen Kärnten und der Steiermark

Das Lavanttal und die Weststeiermark teilen sich die Koralpe sozusagen. Auf der Kärntner Seite säumt sie das Lavanttal im Osten, mit ihren sanften Almen und ihrer landschaftlichen Schönheit bietet sie Wanderern und Naturliebhabern wunderbare Aus- und Anblicke.

Das Lavanttal und die Weststeiermark teilen sich die Koralpe sozusagen. Auf der Kärntner Seite säumt sie das Lavanttal im Osten, mit ihren sanften Almen und ihrer landschaftlichen Schönheit bietet sie Wanderern und Naturliebhabern wunderbare Aus- und Anblicke. Die herrliche Aussicht über das Lavanttal bis zu den Karawanken und Julischen Alpen zu genießen, Gämsen und Greifvögel zu beobachten oder bei einer Blütenwanderung seltene Alpenpflanzen zu bewundern ist Labsal für die Seele. Für das leibliche Wohl sorgen die vielen bewirtschafteten Almhütten auf der Koralpe. 

Stiftshütte Die Stiftshütte auf der Brandlalm

Die schmale Bergstraße von St. Georgen im Lavanttal schlängelt sich steil bergan und führt an Bergbauernhöfen und der Burgruine Stein auf 717 m Seehöhe vorbei; diese ist in Privatbesitz und kann gegen Voranmeldung besichtigt werden. Auf 1440 m Seehöhe auf der Brandlalm angelangt, hat man plötzlich sanfte, nahezu ebene Almwiesen und Wälder vor sich, die zum Wandern und Spazierengehen auch für ungeübte Geher wie geschaffen sind. Unser Ziel, die schmucke, kleine Stiftshütte, ist ein beliebtes Ausflugsziel und verwöhnt mit vielen Köstlichkeiten Wanderer und Jäger ebenso wie jene, die mit dem Auto kommen oder Bauern, die nach ihrem Vieh schauen.

Wildbret, Fischteich & Stiftswein

Anneliese Stauber hat die Hütte, die ebenso wie die große Alm rundum zum bekannten Benediktinerstift St. Paul gehört (www.stift-stpaul.at), nun seit sieben Jahren gepachtet. Sie tischt nicht nur Brettljause, Glundner Kas und andere Spezialitäten von Lavanttaler Bauern auf, sondern ist auch für ihre Kochkünste bekannt. Ihr Schweinsbraten, die Kärntner Nudeln, das Ritschert oder die hausgemachten Kuchen und Krapfen locken viele Gäste an. Und die Wildgerichte (das Wildbret liefert der Oberförster höchstpersönlich!), die sie zubereitet, sowie das „Oaweible“ sind Spezialitäten der geselligen Wirtin. Wer gerne fischt, kann im Fischteich vor der Hütte selbst Forellen fangen und sie von der Hüttenwirtin zubereiten lassen. Dazu genießt man am besten den „vinumpaulinum“ des Stiftes St. Paul (Wein aus begünstigten Lagen des Lavanttales sowie Marburger Weingärten; www.vinumpaulinum.com).

 

Stiftshüttte Wirtin Stiftshütte

Anneliese Stauber

Brandlalm

9473 Lavamünd

Tel.: 0664/1407929

Vieh: 74 Rinder (Mutterkühe mit Kälbern, Jungvieh; Zinsvieh verschiedener Bauern von St. Andrä bis Lavamünd)

Öffnungszeiten: Anfang Mai bis Ende Oktober

Besonderheiten: die Alm und die 1600 ha große Jagd sind im Besitz des Stiftes St. Paul; Fischteich neben der Hütte; der ehemalige Stall wurde umgebaut zu einem Matratzenlager für 15 Personen

Veranstaltungen: Stadlparty für die Jugend (Ende Juli); Kirchtag (15. August)

Erreichbarkeit: mit dem Auto oder dem Mountainbike auf der Straße von St. Georgen i. Lavanttal aus

Wandermöglichkeiten: von der Hütte zahlreiche Wandermöglichkeiten zu verschiedenen Hütten (Steinberger-, Gundisch-, Boden- und Dreieckshütte); 1 Std. bis zum Koralm-Stausee auf der Soboth; weiters: 1. Etappe des Lavanttaler Höhenweges (Lavamünd bis Stiftshütte, ca. 8 Std.); „Koralm-Kristall-Trail“; im Winter Möglichkeit zum Langlaufen

Weitere Informationen und Wanderkarten: Regionalmanagement Lavanttal

 

Weitere Infos:

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