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lilian / 21.02.2018

Fleischerei Moßhammer

Wo der Fleischgenuss zu Hause ist

Die Familie Moßhammer hat 1985 den Fleischereibetrieb in der Grazer Zinzendorfgasse aufgebaut. Seit 10 Jahren führt ihn Fleischerinnungsmeister Josef Moßhammer in zweiter Generation mit Leidenschaft für die Sache und gutem Gespür für Trends.

Schon vor Betreten des Geschäfts wird eines sofort klar: Dieser Fleischereibetrieb kann mehr! Vor der Tür steht nämlich seit gut einem Jahr ein Fleischautomat, der neben fertigen Speisen im Glas, Wurst, Salaten und Aufstrichen mit Frischfleisch bestückt ist. Dieses Angebot wird gut angenommen, vor allem zu Beginn der Grillsaison im Frühsommer werden für spontane Grillereien (Grillrezepte) gerne Bratwurst, Kotelett und Steak „gezogen“. Ein zweiter Automat steht übrigens am neuen Campus der Med Uni Graz.

 

Betritt man das Geschäft, sieht man neben der üblichen Wurst- und Frischfleischtheke gut bestückte Regale und Kühlvitrinen mit Gewürzen, Senfvariationen und fertigen Gerichten vom Kalbsgulasch bis zum veganen Tofuchili. – Moment: Vegan in einer Fleischerei? Das muss sich nicht ausschließen, weiß Moßhammer: „Ich habe einige Stammkunden, die Vegetarier sind, aber trotzdem viermal in der Woche bei mir ein fleischloses Mittagsmenü essen, weil sie die Qualität zu schätzen wissen.“ Selbstverständlich werden auch die fleischlichen Grundbedürfnisse nach Extrawurstsemmerl, Wienerschnitzel und Braten gestillt.

 

"Die Bratwurst erlebt ganz klar ein Revival"

 

Ebenso gern erfüllt der Fleischermeister Extrawünsche, so wurden philippinische Hochzeitsbratwürste nach Kundenrezept oder südafrikanische Bratwürste gefertigt. Und das ist das Faszinierende am Beruf: „Wurst wird auf der ganzen Welt gegessen, in den unterschiedlichsten Varianten. Das ist eine beeindruckende Vielfalt.“ Den Wünschen nach Vielfalt kommt der Fleischereibetrieb Moßhammer auch gerne bei seinem Cateringangebot entgegen. Dabei steht Qualität ganz oben. Die Produkte stammen aus der Region, vom südoststeirischen Woazschwein bis hin zum Wild aus Rottenmann.

 

"Fleischerei muss heute vielseitig, innovativ und wandelbar sein"

 

Oberstes Gebot Moßhammers ist es, dem Kunden zuzuhören. Das macht er am liebsten bei seinen Grillkursen unter dem Motto „Rinderwahn“ oder bei Fleisch Sommelier- Kursen, die er an Wochenenden abhält. Um die Nachfolge macht er sich im Moment keine Sorgen, hat doch der jüngste seiner drei Söhne angemeldet, dass er sich durchaus vorstellen kann, den Betrieb übernehmen zu wollen. Und das Wichtigste dabei: Er hat auch ein Gespür für den Beruf und weiß, wie man den Kunden zuhört.

 

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