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lilian / 24.05.2018

Haben Sie schon den Dreh raus?

Schraubdeckelgläser unter der Lupe

Glasexperte & Buchautor Niki Tomsich nimmt Schraubdeckelgläser unter die Lupe und erklärt, was es mit dem Außengewinde auf sich hat.

Gallerie-Auswahl, Bild 1 klein.
Foto: myrex.at

Jeder kennt handelsübliche Twist-off Konservengläser, allgegenwärtig und tausendfach bewährt, genau genommen jedoch alles andere als bequem und easy in der Handhabung. Meist sind sie schwer zu öffnen, andererseits lässt sich der Deckel allzu leicht überdrehen - das ist weder anwenderfreundlich noch praktisch. Technisch für die industrielle Verarbeitung optimiert, erklärt sich trotzdem ihr rascher Siegeszug am Markt.

 

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Foto: myrex.at

Für die Heimanwendung gibt es jedoch weitaus bessere Alternativen: Sogenannte GPI oder auch Home Canning Verschlüsse - erkennbar am durchgängigen Außengewinde - sind besonders leicht auf- und zuschraubbar, überdrehen nicht und halten auch bei Kaltabfüllungen (zB. Pesto, Chutney, Honig) dicht. Ideal also zum händischen Einkochen, Abfüllen & Aufbewahren. Hier setzt man gekonnt auf einfaches Handling und erspart sich damit viel Ärger.

 

Der Experte rät außerdem davon ab, Deckel von beispielsweise Gurken- oder Sugogläsern aus dem Supermarkt erneut zu verwenden. Beschichtungen solcher Deckel sind nicht für eine mehrfache Verwendung geeignet. Tut man dies dennoch, sind unliebsame Überraschungen die  Folge. Neue Ersatzdeckel sind äußerst günstig und garantieren ein rundum gelungenes Einkocherlebnis.

 

www,myrex.at 

 

Text: Glasexperte & Buchautor Niki Tomsich

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