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Kategorie(n): / #Rezept-Nr.: 12091
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Fischsuppe mit Gemüse

Klare Fischsuppe mit Flusskrebsen und Gemüse

Diese Suppe mit Fischen und Flusskrebsen ist besonders leicht und schmackhaft.

Fischsuppe mit Gemüse
Foto: Mona Lorenz

Beschreibung der Zubereitung

  1. Für die Fischsuppe mit Gemüse zunächst die Jungzwiebeln putzen, der Länge nach halbieren, waschen und in kleine Stücke schneiden, den Stangensellerie putzen, waschen und in kleine Stücke schneiden, die Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden, die Zuckererbsenschoten waschen und klein schneiden.
  2. Die Gemüsesuppe (oder Wasser) und Weißwein in einen geeigneten Topf geben und zum Kochen bringen, das vorbereitete Gemüse, die Lorbeerblätter, die Dillstängel und die Zitrone dazugeben und 10 Minuten leise köcheln lassen (das Gemüse sollte nicht zu weich werden).
  3. Die Kirschparadeiser mit einem Messer gegenüber vom Stielansatz kreuzweise einschneiden, kurz ins kochende Wasser geben, herausnehmen und danach im Eiswasser abschrecken, die Haut abziehen.
  4. Die Lorbeerblätter, die Zitrone und die Dillstängel aus der Suppe entfernen, die Fischfilets in mundgerechte Stücke schneiden und mit den Paradeisern und dem Krebsfleisch in die Suppe geben, mit Salz und Pfeffer würzen und 10 Minuten ziehen, aber nicht kochen lassen.
  5. Die Fischsuppe mit Gemüse abschmecken, in vorgewärmte Suppentassen oder -schalen gießen und heiß servieren.

 

 

INFO: Flusskrebse

Frische Flusskrebse aus Österreich erhält man in Fischgeschäften und bei speziellen Produzenten, tiefgefroren, abgepackt bzw. in Lake eingelegt sind sie in gut sortierten Supermärkten erhältlich. Wenn Sie lebende Flusskrebse zubereiten möchten, dann achten Sie darauf, sie nur in wirklich wallend kochendes Wasser einzeln einzuwerfen. Nur so ist gewährleistet, dass die Krebse sofort getötet werden.

Die besten Speisekrebse sind die Edelkrebse (landläufig Flusskrebse genannt) – wann immer Sie solche kriegen können, sollten Sie darauf zurückgreifen. Edelkrebse (Astacus astacus) sind nicht nur die schmackhaftesten Krebse, sondern überdies in Europa seit jeher heimisch.

Ein weiterer Vertreter der Gattung ist der Galizier oder Sumpfkrebs (Astacus leptodactylus), der aber geschmacklich nicht ganz mit dem Edelkrebs mithalten kann. Diese beiden Krebsarten sind krebspestanfällig und werden daher vorwiegend in Becken herangezogen. Eine krebspestresistente Art ist der amerikanische Signalkrebs (Pacifastacus leniusculus). Er eignet sich auch als Speisekrebs, ist aber nicht so beliebt, weil sein Fleisch nicht so leuchtend rot ist und sein Panzer außerdem sehr schwer zu knacken ist.

Bis vor mehr als 100 Jahren waren Flusskrebse so häufig in unseren Gewässern anzutreffen, dass sie eine ganz normale Speise waren. Um die Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert wurde die Krebspest eingeschleppt, die nahezu die gesamten heimischen Bestände ausgerottet hat. Vor allem die heimischen Arten (Edelkrebse, Steinkrebse, Dohlenkrebse, Sumpfkrebse) wurden beinahe vernichtet.

Heutzutage werden Krebse vereinzelt in Becken aufgezogen oder auch als Wildfang verkauft. Einzelne Bestände erholen sich ein wenig, sei es, weil die Gewässer so abgeschieden sind, sei es, dass resistente Arten eingesetzt wurden oder dass sich vereinzelt Krebspestresistenzen bilden.

 

Rezept: Kochen & Küche Mai 2016

Inhaltsstoffe

Bezeichnung Menge
Kalorien
222
Kohlenhydrat-Gehalt
10.7
g
Cholesterin-Gehalt
104
mg
Fett-Gehalt
3.2
g
Ballaststoff-Gehalt
5.4
g
Protein-Gehalt
28.7
g
Gesättiger Fett-Gehalt g
Portionsgröße
Natrium-Gehalt mg
Zucker-Gehalt g
Transfett-Gehalt g
Ungesättigter Fett-Gehalt
0,729
g
Broteinheiten
0.5

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