Buchweizennudeln mit Hirsefülle

1. Kärntner Nudel zubereiten: Die Teigzutaten zu einem glatten, geschmeidigen Nudelteig kneten, den Teig zugedeckt ca. 30 Minuten rasten lassen.
2. In der Zwischenzeit die Hirse waschen und in Salzwasser weich kochen, abseihen und abkühlen lassen, anschließend mit den restlichen Zutaten verrühren.
3. Aus der Fülle kleine Kugeln formen, den Nudelteig ca. 2 mm dick ausrollen und in beliebiger Größe ausradeln, füllen und nach Wunsch krendeln.
4. Das Salzwasser aufkochen, die gefüllten Nudeln ins leicht wallende Salzwasser geben und ca. 10 Minuten ziehen lassen.
5. Die Buchweizennudeln mit Hirsefülle nach Belieben anrichten. 

Serviervorschlag:

• Variante 1: Mit Grammeln und Sauerrahm servieren.
• Variante 2: Speck leicht anrösten und über den Nudeln verteilen. Mit frischem, fein geschnittenem Schnittlauch bestreuen.

INFO: Hirse – Getreide für die Welt

Vielerorts ist die Hirse (Panicum miliaceum), eine Art aus der Familie der Süßgräser, die wichtigste Getreideart, etwa in Indien, Teilen Afrikas oder im Vorderen Orient. Früher wurde sie auch bei uns häufig angebaut und verzehrt, später aber durch Mais und Erdäpfel zunehmend vom Speiseplan verdrängt. Heutzutage überwiegt bei uns der Anbau von Sorghumhirse – das ist eine großkörnige Hirse, die vorwiegend zu Futtermittelzwecken angebaut wird.

Dabei hat die Hirse viele gesundheitliche Vorzüge: Sie ist reich an Magnesium, Eisen und Kieselsäure. Im Vergleich zu anderen Getreidearten hat Hirse, ebenso wie Hafer oder Mais, einen höheren Fettanteil, darunter vorwiegend förderliche ungesättigte Fettsäuren. Sie enthält B-Vitamine, Vitamin E und Folsäure sowie zellschützende Antioxidantien.

Rezept: Daniela Pecnik 

Enthalten in Ausgabe 6 / 2023